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HERZLICH WILLKOMMEN

Der Geschichtsverein Heiligenhaus freut sich über Ihr Interesse und begrüßt Sie auf der vereinseigenen Homepage.

Der eingetragene Verein beschäftigt sich seit 1970 aktiv mit der Historie der Stadt Heiligenhaus. Als unsere Hauptaufgabe sehen wir die Erhaltung unseres historisch gewachsenen Lebensraumes und unserer Sprache. Unsere Heimat ist das Heiligenhauser Museum an der Abtsküche. Hier befindet sich in einer ehemaligen, denkmalgeschützten Landschule eine weitreichende, alltagsgeschichtliche Sammlung des 20. Jahrhunderts, die interessierten Besuchern kostenfrei zugänglich ist. Gleichzeitig finden hier zahlreiche Veranstaltungen oder Sonderausstellungen statt, die wir für unsere Mitglieder und interessierte Bürger veranstalten.

Einen Überblick über Aktivitäten im Museum und weiteren, vom Geschichtsverein organisierte Veranstaltungen, finden Sie in der nebenstehenden, rechten Informations-Spalte. Zu allen Terminen sind unsere Mitglieder und alle Gäste herzlich willkommen.

Als Mitglied des Geschichtsvereins Heiligenhaus haben Sie mit einem geringen Jahresbeitrag viele Vergünstigungen bei unseren Veranstaltungen und erleben hautnah die Aktivitäten rund um die Heiligenhauser Geschichte und auch überregionaler Historie. Machen Sie also mit und füllen jetzt den hier hinterlegten Aufnahmeantrag aus.

AKTUELLE BERICHTE

Verlosung: Mit Fenstersternen Tickets gewinnen

Oktober 2022|

Verlosung: Mit Fenstersternen Tickets gewinnen Lutz Strenger, Hannes Johannsen und Reinhard Schulze Neuhoff (v.l.) freuen sich auf viele weitere selbstgebastelte Fenstersterne, die am 12. November das Museum schmücken „Weil Fenstersterne jeder kennt, führ'n sie uns durch den Advent“ Die Zeile aus dem Lied „Fenstersterne“ vom gleichnamigen Weihnachtsalbum der beiden Heiligenhauser Hannes Johannsen und Lutz Strenger gehörte zu den [...]

Geschichtsverein Heiligenhaus an der Nahe in Bad Kreuznach

Oktober 2022|

Nach coronabedingter dreijähriger Pause hieß es für die Mitglieder des Geschichtsvereins wieder „Start zur Mehrtagesfahrt“. Ziel war das Nahetal mit den beiden Heilbädern Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein, die Burgruine Disibodenberg und natürlich auch das Weinanbaugebiet Nahe. Die malerische Altstadt mit den berühmten Brückenhäusern, die Uferbereiche der beiden Nahearme und Parks gehen bruchlos in eine reizvolle Naturlandschaft über. [...]

Konzerterlös: 627 Euro-Spende für die Aktion „Heljens hilft Ukraine“

September 2022|

Museum Abtsküche: 672 Euro für „Heljens hilft Ukraine“ Zuschauer der French Connection im Museum taten beim Konzertbesuch Gutes: Nun konnten das Museum und Lothar Meunier sowie Lutz Strenger 672 Euro für die Ukrainehilfe spenden, das Geld wird dringend gebraucht. Von links, unten: Taner Egin-Richter, dessen Tochter Sanae, Reinhard Schulze Neuhoff, hinten: Rüdiger Welsch, Lothar Meunier, Lutz Strenger. Mitten [...]

Die Heiligenhauser Skyline vor der Museumstür

Juli 2022|

Die Heiligenhauser Skyline vor der Museumstür Die MuseumsLandschaft Abtsküche freut sich über die bunte Silhouette der Stadt direkt vor der Tür der Heimatkundlichen Sammlung. Möglich machte das Kunstwerk der Verein Neue Wege e.V., zwei Graffiti-Profis und acht Jugendliche, die ihre Sozialstunden abgeleistet haben. Bunte Museumsmauer mit dem Schriftzug Neue Wege und Stadt Heiligenhaus Bisher ging der Blick aus [...]

EIN KURZER BLICK IN DIE HEILIGENHAUSER GESCHICHTE

Ausschlaggebend für die Siedlungsentwicklung im Raum Heiligenhaus war das nahe Kloster Werden (gegr. 796). Von ihm aus wurde der Raum entlang der Ruhr nach und nach wirtschaftlich erschlossen, in unserem Raum durch die „villae“ in Oefte, Laupendahl und Hetterscheidt („Abtsküche“). Letztere wurde dem Kloster Werden im Jahre 847 geschenkt.

Im Mittelalter basierte das Wirtschaftsleben bekanntermaßen fast ausschließlich auf der Landwirtschaft. Das Handwerk blieb auch im 15. und 16. Jahrhundert durch den Einfluss der von ihm begründeten Zünfte grundsätzlich auf größere Städte beschränkt.

Einen ersten Hinweis, dass die Menschen im hiesigen Gebiet nicht mehr ausschließlich vom Ackerbau lebten, gibt eine Steuerliste aus dem Jahre 1604, nach der vier der 23 Steuerpflichtigen in Isenbügel das Schmiedehandwerk ausübten. Man darf vermuten, dass die Tätigkeit dieser Schmiede weit über die lokale Nachfrage hinausging, die höchstens einen von ihnen hätte ernähren können. Wahrscheinlich wurden also schon zu jener Zeit Schlösser, Werkzeuge und sonstige Kleineisenteile für die weitere Umgegend gefertigt. Ein Industriebereich, der sich bis heute im Stadtgebiet wiederfindet.

Doch auch der Bergbau (Kalk und Bleierz) hatte in Heiligenhaus eine nicht zu verkennende Bedeutung, die sich im Stadtbild und in Straßennamen niedergeschlagen hat. Ende des 19. Jahrhunderts erreichte z. B. die Zeche „Thalburg“ eine Förderung von 60 Tonnen Bleierz pro Woche.

Im Jahre 1897 schließlich wurde die Trennung von der Stadtgemeinde Velbert Realität und die Bildung einer „Landgemeinde mit dem Namen Heiligenhaus“ beschlossen, die das ehemalige „Dorf Heiligenhaus und die Honschaften Oefte, Tüschen, Hetterscheidt, Leubeck, Hasselbeck und Isenbügel“ umfasste. Die neu gebildete Gemeinde hatte zu diesem Zeitpunkt 5.368 Einwohner.

Nach gescheiterten Versuchen während des Nationalsozialismus wurden Heiligenhaus auf entsprechenden Antrag hin im Jahre 1947 die Stadtrechte verliehen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einem deutlichen wirtschaftlichen Erstarken der Gemeinde. Die in Heiligenhaus produzierten Schlösser und Beschläge waren beim handwerklichen Wiederaufbau Deutschlands überaus gefragt und bescherten der Branche bis Anfang der 1970er Jahre einen nie gekannten Aufstieg.

Weitere Details zur Heiligenhauser Geschichte finden Sie auf www.heiligenhaus.de/stadt-rathaus/geschichte

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