Ein Team, das zum Teil aus dem Vorstand und Beirat des Geschichtsvereins Heiligenhaus hervorgegangen ist, arbeitet sich zur Zeit in das große Werk des Vorgängers Reinhard Schneider ein. Sie nutzen die Zeit der corona-bedingten Pause um ein neues Konzept unter Würdigung der immensen Vorarbeiten Schneiders zu entwerfen.
Dabei wäre eine begleitete Übergabe durch ihn sehr erwünscht und mit Freude angenommen worden, die leider aus persönlichen Gründen nicht erfolgt.
Im Moment wird die gesamte im Keller „versteckte“ Sammlung mit Elan und Herzblut einer genauen Sichtung unterzogen und thematisch geordnet, gereinigt und neu verpackt, damit die Stücke für künftige Ausstellungen zugänglich werden. Ebenso wird die vorhandene Literatur durchforstet, geordnet und für Zwecke der Forschung an der Heiligenhauser Geschichte zur Verfügung gestellt.
Nach der Wiedereröffnung soll das Museum wie gewohnt der Heiligenhauser Bevölkerung und interessierten Besuchern offenstehen als Ort der Information, des Wohlfühlens und in Erinnerungen- schwelgens. Auch die kulturellen Veranstaltungen werden wieder aufgenommen. Es bleibt „die gute Stube“ von Heiligenhaus, die dann mit neuer Seele weiterleben wird, wenn auch „das beste Museum, das ich jemals gesehen habe“* sicherlich oft schmerzlich vermisst wird.
*Aussage eines Schülers zu und über R. Schneider anlässlich einer Führung: „Du bist das beste Museum, das ich jemals gesehen habe.“