Katholische Volksschule Isenbügel und Teile der Hasselbeck 1897 – 1960
Foto: GVH März 2020
1734 wurde der Kotten „Am Sprung“ vom Gutsbesitzer Ludgerus Isenbögel zur Errichtung einer Schule gekauft und ein Lehrer angestellt. Bis 1877 war die Schule einklassig mit zu der Zeit über 100 Schülern. Nach langen Verhandlungen wurde 1876 ein Erweiterungsbau mit einem Klassenraum und einer Lehrerwohnung fertiggestellt.
Das 1897 errichtete Gebäude der Katholischen Volksschule (Kettwiger Straße 178) war im Besitz der Stadt Heiligenhaus. Schüler aller acht Jahrgänge saßen in einem Klassenzimmer.
Nach der Abschaffung der Konfessionsschulen 1939 gingen alle Isenbügeler Kinder der Klassen 1 – 4 in die ehemals katholische Schule. Die Klassen 5 – 8 gingen in die ehemals evangelische Schule.
1949 wurde der alte Zustand wiederhergestellt. Die Katholische Schule Isenbügel wurde erweitert: Ein Geschoss wurde aufgesetzt, eine weitere Lehrerstelle eingerichtet. Um 1960 wurde die Schule geschlossen, von der Stadt Heiligenhaus verkauft und in Wohnungen umgebaut.
Nachdem auch die Evangelische Schule viel zu eng geworden war, wurde 1952 die Evangelische Schule „Adolf Clarenbach“ in der Pestalozzistraße in Isenbügel eingeweiht und nahm ab 1960 auch die katholischen Schüler Isenbügels auf.
(CHw IV, S.134-164)
Evang. Volksschule Isenbügel Am Sprung seit 1734 als Schule genutzt
Foto: Heiligenhauser Schulbilder 1920-1970
Katholische Volksschule Isenbügel seit 1897 als Schule eingeschossig an der Kettwiger Str 178
StaH Heiligenhaus Festschrift 1926
Katholische Volksschule Isenbügel seit 1897 als Schule an der Kettwiger Str 178 nach dem 2. Weltkrieg auf zwei Geschosse erweitert
Foto: Heiligenhauser Schulbilder 1920-1970